Hart wie Stahl, scharf und immer einsatzbereit. Diese Eigenschaften treffen auf das Feldmesser zu. Und sie deuten gleichzeitig an, wo das Messer herkommt. Und zwar ist es ein Messer, das seinen Einsatz beim Militär findet. Im Folgenden klären wir alle wichtigen Fragen. Für alle, die mehr von dieser speziellen Messerart wissen möchten.
Unsere Feldmesser-Empfehlungen von Glock
In unserem Vergleich verschiedener Feldmesser stellten wir fest, dass die Feldmesser von Glock ganz klar die besten sind. Folgende Modelle haben uns in ihrer Handhabung, Robustheit und Qualität am meisten überzeugt.
Wie sieht ein Feldmesser aus?
Das Feldmesser ist ein stabiles Outdoormesser mit einseitigem Schliff. Die Klinge von 15 bis 20 Zentimetern erhält einen einseitigen Schliff. Dadurch unterscheidet sie sich vom Kampfmesser. Grundsätzlich benötigt es die Stabilität für den Gebrauch im Alltag. Beispielsweise zum Zertrennen dünner Äste. Aber auch im Einsatz als Überlebensmesser, beim Schnitzen, Schneiden von Nahrung und Zerlegen von Tieren.
Der Griff des typischen Militärmessers kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Allerdings müssen sie stabil sein und gut in der Hand liegen.
Verwendung von Feldmessern
Im Grunde genommen bringt es alle Eigenschaften mit, die es für den Einsatz beim Militär qualifizieren. Die Stichworte hierzu sind Überlebenskampf in der Natur, Nahkampf mit dem Feind, Unterstützung beim Aufbau eines Feldlagers oder zum Zerkleinern von Essen. Einige Feldmesser lassen sich bajonettartig mit einem Gewehr verbinden.
Aufgrund seiner stabilen Ausführung lässt es sich aber auch flexibel in jedem anderen Bereich einsetzen. Vor allem dann, wenn einfaches, stabiles Werkzeug gefragt ist.
Alternativen zum Feldmesser
Unter den Outdoormessern sind einige zu finden, die in puncto Aufbau und Einsatzbereiche ähnlich konzipiert sind. Hierzu zählen insbesondere Überlebensmesser, Jagdmesser, Finnenmesser, Gürtelmesser und schließlich Fahrtenmesser. Alle genannten Schneidwerkzeuge verfügen über eine robuste Bauweise mit feststehender Klinge. Ein entscheidender Unterschied zum Feldmesser ist, dass sie mit einer kürzeren Klinge erhältlich sind. Deshalb können diese bei einer Klingenlänge unter 12 Zentimetern mitgeführt werden. Weniger vergleichbar in der Nutzbarkeit sind Taschenmesser, da diese durch den Klappmechanismus fragiler sind.
Vor- und Nachteile von Feldmessern
Wenn du noch unentschlossen bist, ob ein Feldmesser das richtige Outdoormesser für dich ist, helfen dir vielleicht die Vor- und Nachteile bei der Entscheidung.
Vorteile
- scharfe Klinge aus strapazierfähigem Edelstahl
- vielseitig einsetzbar
- feststehende Klinge
- extrem robust & widerstandsfähig
- aufgrund der Bauweise für Hebelbewegungen geeignet
Nachteile
- darf ohne Sondergenehmigung nicht mitgeführt werden
Kaufkriterien: Was du beim Kauf deines Feldmessers achten solltest
Klinge
Die Schneide eines guten Feldmessers zeichnet sich durch enorme Widerstandsfähigkeit aus. Deshalb ist es wichtig, dass harter und rostfreier Kohlenstoffstahl zur Herstellung der Klinge verwendet wird. Durch die Härte (meist zwischen 55 und 57 HRC) des Stahls, können Feldmesser auch besonders scharf geschliffen werden.
Ein paar Worte zur "Rückensäge"
Online sind einige Rezensionen zu finden, die die Rückensäge als unbrauchbar kritisieren. Dies liegt allerdings daran, dass es sich bei dem geriffelten Klingenrücken der Glock Feldmesser um keine eine Säge per se handelt. Vielmehr soll die Riffelung als eine Art Raspel für den Feldlager Aufbau dienen. Wenn man beispielsweise Seile an einem Baum oder Ast befestigen möchte, kann man das Holz auf der passenden Höhe mit dem Klingenrücken anrauen, damit das umgebundene Seil nicht herabrutscht.
Griff
Ein klassisches Glock Feldmesser sollte, ebenso wie ein herkömmliches Feldmesser vor allem einen ergonomisch geformten und rutschfesten Griff haben. Damit ausreichend Grip entsteht, wird beinahe ausnahmslos Kunststoff (Polymer) zur Herstellung der Griffe verwendet. Zudem sollte die Oberfläche nicht glatt sein. Zumeist sorgt eine besondere Ringstruktur für Rutschfestigkeit.
Kaufempfehlung: Feldmesser von Glock
Dies ist die bekannteste Variante der Militärmesser. Denn tatsächlich findet das Glock Feldmesser seinen Einsatz im Bundesheer von Österreich. Schließlich gehört das Messer sowohl zu der Gattung Werkzeug als auch zu den Waffen. Damit ist es beim Militär genau an der richtigen Stelle.
Grundsätzlich sind die beiden Messer baugleich. Sie verfügen über eine Federstahl-Klinge mit der Härte HRC 55. Die Klinge ist 16,5 Zentimeter lang. Mit Griff kommt das Messer auf eine Länge von 29 Zentimeter. Der Griff und die Scheide bestehen aus einem speziellen Kunststoff. Dem sogenannten Glock-Polymer. Dadurch überzeugt das Messer mit hoher Stabilität bei einem geringen Gewicht. Übrigens besitzt der Griff einen kleinen Hohlraum. Es kann auch als Wurfmesser verwendet werden.
TIPP: Wenn du gerne weitere und detaillierte Erfahrungsberichte nachlesen möchtest, lohnt sich ein Blick in das Messerforum. Dort findest du sowohl positive als auch etwas negativere Erfahrungen geteilt.
Glock 81
Das Glock 81 bringt Sägezähne auf dem Messerrücken mit. Das heißt, es wurde im Vergleich zu der Version 78 noch spezialisiert. Allerdings verstößt der Gebrauch von Sägemessern gegen die Genfer Kriegswaffen-Konvention. Deshalb setzen vor allem Naturfreunde bei Survival-Abenteuern das Messer ein. Es wiegt 202 Gramm.
Glock 78
Dieses Survivalmesser besitzt auf dem Messerrücken keine Sägezähne. Aus diesem Grund darf es beim Militär zum Einsatz kommen. Ein robustes Messer. Es eignet sich für alle groben Arbeiten, die im Freien anfallen. Dieses Messer wiegt 206 Gramm.
Original Glock Feldmesser
Das Original Glock Feldmesser konnte nicht nur unsere Test-Experten überzeugen, sondern punktet zugleich durch eine außerordentlich gute Punktebewertung auf Amazon. Es hat anstelle der verbreiteten Rückensäge einen glatten Klingenrücken. Der Kunststoffgriff ist, wie man es von einem Glock Messer erwartet, ergonomisch geformt, griffig und liegt gut in der Hand.
Umbau des Glock Feldmessers
Der Abenteurer Rüdiger Nehberg machte den Vorschlag, den Hohlraum zu vergrößern, um darin notwendige Gegenstände aufzubewahren. Andere Ideen drehen sich darum, das Survivalmesser alltagstauglich zu machen.
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Mehr erfahren
Was sagt das Waffengesetz zum Feldmesser?
Das Deutsche Waffengesetz regelt für das Feldmesser ganz eindeutig eine Grauzone. Grundsätzlich ist es verboten, das Messer offen bei sich zu tragen. Denn die Klinge ist feststehend und länger als 12 Zentimeter.
Allerdings gelten Ausnahmen, wenn das Messer für die Ausübung eines berechtigten Interesses. Dazu gehören verschiedene Hobbys, Berufe und Brauchtumspflege. Sogar das Theaterspielen wird als Ausnahme gesehen! In verschlossenen Behältnissen ist das Mitführen des Messers ebenfalls erlaubt.
Letzte Aktualisierung am 19.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API